Educational Briefing 2024
Im diesjährigen Educational Briefing untersuchen wir das Konzept einer europäischen Erinnerungskultur und beleuchten die Rolle der Erinnerung bei der Gestaltung der kollektiven Identität.
Die Wahrnehmungen junger Menschen von Europa können sehr unterschiedlich sein. Dieser neu erschienene Bericht beleuchtet Geschichten, Sorgen, Vorschläge und Visionen von dreizehn jungen Freiwilligen aus unserem Netzwerk.
Die Veröffentlichung „Taking Europe Personally: Young Narratives of Europe“ befasst sich mit den Wahrnehmungen und Ideen von Europa innerhalb des Understanding Europe Netzwerks. Der Bericht versucht, einen Zugang zu den Perspektiven junger Europäer*innen zu geben, die Erzählungen, an die sie glauben und auf die sie ihr Handeln gründen, zu vermitteln.
Im Mittelpunkt steht damit die Frage, was es heute bedeutet, jung und europäisch zu sein. Was denken die jungen Mitglieder des Netzwerks über Europa? Wo begegnen sie Europa in ihrem Alltag? Wie prägen gesellschaftliche Veränderungen und wichtige geopolitische Ereignisse wie Kriege ihr Verständnis von dem, was Europa ist oder sein soll? Und welche Rolle spielt die staatsbürgerliche Erziehung bei der Ausformung des Europabildes junger Menschen?
Der Bericht basiert auf Interviews mit dreizehn Freiwilligen im Alter zwischen 18 und 25 Jahren, die verschiedene Positionen innerhalb des Netzwerks innehaben (Trainer, Peer Educator, Coordinator oder Fellow). Die Interviewpartner*innen kommen aus acht verschiedenen europäischen Ländern und sind in der europäischen Demokratiebildung aktiv. Sie repräsentieren somit eine Gruppe junger Europäer*innen, die über die europäische Politik gut informiert ist und sich für die Stärkung der Zivilgesellschaft einsetzt. Sie nehmen Europa persönlich und ihre Geschichten enthalten Bedenken, Vorschläge und Visionen für Europa.