25. October 2023

Viertes transnationales Training for Trainers

Zum vierten Mal trafen sich Trainer*innen aus dem Netzwerk zum Herbst-TT4T in Portugal. Porto war die Stadt, die für die Veranstaltung vom 20. bis 22. Oktober ausgewählt wurde.

Im Jahr 2022 wurde das Konzept des transnationalen Training for Trainers geboren, das erstmals in Eriwan, Armenien, stattfand und in Bilbao, Spanien, fortgesetzt wurde. An beiden Veranstaltungen nahmen rund 20 Teilnehmende aus mehr als 10 Ländern teil. Der Schwerpunkt lag auf den Themen und Workshops, die im Rahmen der Stipendien 2021 und 2022 entwickelt wurden. Dieses Mal lag der Schwerpunkt auf den Europawahlen 2024: Die Jugend soll befähigt werden, für Klimagerechtigkeit zu kämpfen.

Über das Programm

Nach der Ankunft in Porto organisierten unsere portugiesischen Gastgeber*innen einen netten Teambuilding-Abend für das Organisationsteam und das akademische Team. Die diesjährigen Stipendiat*innen Julia Kikel und Davit Manukyan waren zusammen mit der Peer Educatorin Gemma Arcidiacono für einige der Programmaktivitäten verantwortlich.

Ab Freitag begann das dreitägige Programm mit dem gegenseitigen Kennenlernen und teambildenden Aktivitäten für die Teilnehmenden. Nach einigen lustigen Spielen leitete Fernando Coelho von Lipor, dem Gemeindeverband für nachhaltige Abfallwirtschaft im Großraum Porto, ein Modul, in dem die Teilnehmenden etwas über die Arbeit der Abfallbehandlung in Porto und Umgebung erfuhren.

Am zweiten Tag leitete Daniela, unsere Projektmanagerin mit Schwerpunkt auf diversitätsorientierten Prozessen, in der ersten Tageshälfte einen Diversity-Sensitivitätsworkshop zum Thema Privilegien. Dieser Workshop trug dazu bei, den Ton für den Rest des Wochenendes zu setzen, da die Teilnehmenden verstehen konnten, welche Privilegien sie haben und wie sie positioniert sind, wenn es um bestimmte Themen geht. Zum Abschluss des Vormittags führte unsere Peer Educatorin Gemma einen Workshop zu den Europawahlen durch, in dem sich die Teilnehmenden mit den wichtigsten Konzepten vertraut machen konnten.

Davit Manukyan präsentierte in der zweiten Tageshälfte den Partizipations-Crashkurs. Die Trainer*innen lernten, wie sie den Kurs durchführen können, und reflektierten über die Rolle der aktiven Bürger*innenschaftserziehung im Hinblick auf die bevorstehenden Europawahlen.

Zum Abschluss des Tages fand eine Podiumsdiskussion über die Präsenz und Bedeutung des Themas Klimagerechtigkeit bei den Europawahlen statt. Wir begrüßten auf dem Podium den Vizepräsidenten des Rathauses von Porto, Filipe Araújo, den Vertreter von Europe Direct Porto, Rui Sousa, und nicht zuletzt den portugiesischen Europaabgeordneten Jõao Albuquerque.

Am dritten und letzten Tag hielt unsere Kollegin für Klimagerechtigkeit, Julia Kikel, einen Workshop über ihren Kurs und das Konzept der Intersektionalität.

Nach einer Feedback-Runde war es an der Zeit, sich zu verabschieden.

Wir sind sehr zufrieden mit dem Verlauf des vierten transnationalen Trainings for Trainers und möchten uns bei allen Teilnehmenden und besonders bei unseren großartigen Gastgeber*innen bedanken.

Wir sehen uns beim nächsten Mal, irgendwo in Europa!